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Trailer

Work in Progress

Credits

Premiere: Tanztage Berlin 2020. Past performances: Dansmakers Amsterdam, Julidans Festival, B.motion Festival, Kilowatt Festival, et. al. Further performances, to be announced.

Artistic advisors Suzy Blok, Fernando Belfiore
Dramaturgical Support Alexandra Hennig
Costume Steffi Barbian
Musical composition Sea Novaa
Set design Nina Kay
Works Cited Philip, M. NourbeSe. 1988. She Tries Her Tongue, Her Silence Softly Breaks.

Initial Research in New Adventures Residency Dansmakers, February 2019
Co Production Dansmakers Amsterdam, SOPHIENSÆLE Berlin
Supported by Amsterdams Fonds voor de Kunst via 3 Package Deal

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About

Water and its transformational qualities are points of departure to reflect on Lois’ position as a woman situated at the margins. Water has three states – solid, liquid, gas, and it is always in transition.

Surrounded by melting blocks of ice, the artist examines the social structures that continue to affect women of color and rewrites the narrative from her own perspective.

Through the intersection of dance, visual art and sound, Neptune creates a universe that triggers the imagination to form new modes of existence. Neptune is a collaboration between scenographer Nina Kay and composer Sea Novaa.

Read Reviews

Review: Wasser ist weiblich Sandra Luzina voor de Tagespiegel, Tanztage Berlin 2020

Bei den Tanztagen präsentiert sich der Nachwuchs der Berliner Szene – die jetzt vom Senat kräftig gefördert wird. 

Tauwetter. Die amerikanische Choreografin und Tänzerin Lois Alexander arbeitet in “Neptune” mit Eisblöcken. 

Alle wollen dabei sein, wenn die Tanztage Berlin das neue Jahr einläuten. Und so herrschte auch diesmal wieder großer Andrang in den Sophiensälen. Bis ins Treppenhaus standen die Glücklichen, die ein Ticket ergattert hatten, an. Das Low-Budget-Festival ist das wichtigste Forum für den choreografischen Nachwuchs. In die Neugier auf neue Namen mischt sich Abschiedsschmerz. 

Denn dies ist die letzte Ausgabe der Tanztage, die Anna Mülter verantwortet. Die Kuratorin und Dramaturgin, deren Karriere einst am Hebbel am Ufer unter der Intendanz von Matthias Lilienthal startete, wird ab Sommer 2021 die künstlerische Leitung des internationalen Festivals „Theaterformen“ in Hannover und Braunschweig übernehmen.  

Anna Mülter hat in den vergangenen sechs Jahren stark auf politische Themen und auf Diversität gesetzt. Entdeckungen hat es in in dieser Zeit durchaus gegeben, neben so manchen Eintagsfliegen. 

Einige der jungen Talente, die bei den Tanztagen ihre ersten choreografischen Gehversuche zeigten, gehören heute zur Szene wie etwa Jule Flierl. Bei der 29. Ausgabe präsentiert sie wieder überwiegend queerfeministische und postkoloniale Positionen. Zur Eröffnung gab es gleich drei Premieren, alle von Choreografinnen. 

US-Amerikanerin Lois Alexander ist eine Entdeckung 

Eine Entdeckung ist auch die amerikanische Choreografin und Tänzerin Lois Alexander. Mit ihrem Solo „Neptune“ will sie die Klimakrise auf die Bühne bringen – so hat es zunächst den Anschein. Neun kleinere Eisblöcke hängen an Ketten über dem Bühnenboden und markieren die Spielfläche. 

Man kann dabei zusehen, wie das gefrorene Wasser schmilzt und sich Pfützen und Rinnsale bilden. Auch wenn der ökologische Aspekt durchaus mitschwingt, so fließen in die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Element Wasser doch auch andere Aspekte ein. Wasser ist für die Choreografin ein weibliches Element, und das Solo ist eine Selbstbefragung, in der sie sich mit ihrer Position als Woman of Color auseinandersetzt. 

Sie sitzt in der Mitte der Bühne und hält einen runden Spiegel in den Händen. Zunächst lenkt sie das reflektierte Licht auf einzelne Zuschauer. Dann tritt sie selbst in das Spiegelstadium ein: Sie platziert den Spiegel so, dass ihr Kopf nicht mehr zu sehen ist. Dafür wird ihr Arm verdoppelt, der wie ein Schwan anmutet. Oder ein abgewinkeltes Bein wächst plötzlich mit seinem Spiegelbild zusammen. Es sind groteske Anatomien, die sie hier entwirft. 

Sprenge deine Fessel 

Lois Alexander spielt in ihren Bewegungen mit dem Gestaltlosen und dem Gestaltwandel, mit dem Festen und dem Flüssigen. Später steht sie in einer triumphierenden Haltung da und hält eine Kette in den Händen, als hätte sie gerade ihre Fesseln gesprengt. Wenn sie sich dann in einem rituellen Tanz um die eigene Achse dreht und die Eisenkette zum Schwingen bringt, mutet das aber doch arg dekorativ an. 

Es ist ein fesselndes Solo, die Tänzerin hat die Zuschauer fest am Haken. Ihre Bewegungen sprechen auch auf einer sinnlichen und emotionalen Ebene an. Zudem ist sie eine fabelhafte Tänzerin, sie schafft Raum für die Imagination und lässt auch Momente der Schönheit zu. Das ist man von den Tanztagen so gar nicht gewohnt. Und da schmilzt auch das Publikum dahin. 

Enttäuschend war dagegen „Sarabande“ von Sasha Amaya. Der Versuch, den barocken Tanz in die Gegenwart zu holen, fällt doch recht dürftig aus. Die Kanadierin schafft es immerhin, den affektierten Bewegung eine gewisse Grazie zu verleihen – die ihr Partner Falk Grever aber schmerzlich vermissen lässt. 

Die Vermarktung des Körpers 

Frida Giulia Franceschini zeigt mit „Tricks for Gold (T4$)“ eine Reflexion über die Vermarktung des weiblichen Körpers. Die Italienerin, die wie ein aufgekratzter Cheerleader anmutet, fuchtelt zunächst mit einem Zauberstöckchen herum. Doch die Darbietung von Tricks, die den Namen Magie nicht verdienen, fällt umständlich aus. 4 

In rotem Vamp-Kostüm, das Brüste frei lässt, wirft sie sich in laszive Posen und mutiert am Ende zum Goldesel wie im Märchen. Steckt sie sich ein Säckchen in den Rock, dann kommen Goldtaler heraus. 

Gold regnet es zwar nicht für die Berliner Choreografen und Tänzer, doch in den nächsten Jahren erhält die freie Szene deutlich mehr Geld. Im Dezember haben die Abgeordneten über den Doppelhaushalt 2020/21 entschieden. Sie haben ein zukunftsweisendes Zeichen gesetzt. In den kommenden zwei Jahren werden insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die dezentrale Berliner Tanzlandschaft zu stärken. 

Die langen kulturpolitischen Kämpfe, die 2018 in dem Runden Tisch Tanz gipfelten, sind nun doch noch von Erfolg gekrönt worden. Die Initiative ging im Wesentlichen von der Grünen-Politikerin Sabine Bangert, der Vorsitzenden des Kulturausschusses, aus. Die Senatskulturverwaltung unterstützte den partizipativen Prozess mit rund 10 000 Euro. Mehr als 200 Tanzschaffende beteiligten sich an den unterschiedlichen Arbeitsgruppen, auf ehrenamtlicher Basis. 

Drei Pilotprojekte können gestartet werden 

Erarbeitet wurde ein Gesamtkonzept, das eine ganze Reihe neuer Maßnahmen umfasst. Als dann im August bekannt wurde, dass nur eine Aufstockung der Förderung um 700 000 Euro vorgesehen sei, waren der Ärger und Frust groß. Die Tanzaktivisten haben daraufhin in kreativen Protestaktionen auf sich aufmerksam gemacht und weiter Überzeugungsarbeit geleistet. 

Nun hat die Kulturpolitik also doch noch ein Einsehen gehabt. Für die Umsetzung von Ergebnissen aus den Empfehlungen des Runden Tisches Tanz stellt das Land Berlin in diesem Jahr insgesamt 1,1 Millionen Euro und 2021 insgesamt 1,295 Millionen Euro zur Verfügung. Das liegt zwar deutlich unter der geforderten Summe, doch mit diesem Budget lassen sich immerhin einige strukturelle Verbesserungen angehen. Alles andere wäre ein Pleite gewesen – auch für die Kulturpolitiker. 

Drei Pilotprojekte können nun gestartet werden: Das Residenzprogramm für den Berliner Tanz soll die Zusammenarbeit zwischen den Tanzschaffenden und den Tanzorten stärken. Es wird einen Distributionsfonds geben. 

[Tanztage Berlin, bis zum 18.1. in den Sophiensaelen, Programm: sophiensaele.com] 

Außerdem wird ein Tanzhonorar eingeführt: Mehr als 30 Berliner Tänzer und Choreografen werden in den den nächsten zwei Jahren mit einem monatlichen Festbetrag gefördert – projektunabhängig. Damit soll ihre Professionalisierung unterstützt werden. 

Review: Transformatie als een andere manier van kijken Dick van Teylingen voor Theaterkrant


7 februari 2020 

Gezien op 6 februari 2020, Dansmakers, Amsterdam 

Het is moeilijk om blokken smeltend ijs, die aan kettingen boven de speelvloer hangen, los te zien van de opwarming van de aarde. Maar choreografe en danseres Lois Alexander neemt het in haar solo Neptune niet op voor de ijsberen, maar voor vrouwen van kleur. De overgang van ijs naar water is een vorm van de transformatie; een transformatie die ook nodig is om ingesleten patronen een wending te geven. Onze geest kan dat proces op gang brengen. 

Met een ovale spiegel stuurt Lois Alexander banen van licht door het publiek heen. Kijk jezelf eerst maar eens aan, lijkt ze te zeggen. Ze zit op de vloer met aan kettingen neerhangende ijsblokken om haar heen (Nina Kay verzorgde het toneelbeeld), waar de druppelende elektronische klanken van Shannon Lee bij aansluiten. 

Met de spiegel verbergt ze delen van haar lichaam en dupliceert ze andere. Zo kan haar mensenlijf ineens twee ganzennekken krijgen, of drie benen. Transformatie is een andere manier van kijken. Als ze een losse ketting oppakt en om haar nek slaat, is ze een gevangene. Als ze die in twee bogen vanaf haar schouders en haar horizontaal gespreide armen laat hangen, heeft ze vleugels. Als de ketting om haar enkels terechtkomt, roept dat herinneringen op aan de slavernij. Creativiteit en verbeelding kunnen net zo goed speels zijn als dreigend. 

Alexander wringt zich in even lenige als grillige bochten over de vloer, met expressieve armen en handen die met andere gewrichten lijken bevestigd dan waar de gewone mens mee uitgerust is. Ze treedt haar publiek uiteindelijk naakt tegemoet – kwetsbaar, mooi en eerlijk. Dan danst ze met een los blok ijs, dat ze als een kind lijkt te baren en dicht bij zich houdt. Je voelt de kou in je eigen buik. 

Alexander is een bijzondere danseres, afgestudeerd aan de Julliard School in New York. Sinds vijf jaar is ze actief in Europa. In haar eigen werk komen natuurlijke processen regelmatig terug. Ze kijkt verder dan dansfrasen en besluit Neptune met een mooi uitgesproken gedicht van de Canadese M. NourbeSe Philip, literair voorvechter van sociale rechtvaardigheid. Woorden zijn voor haar het voertuig van overdenking en bewustzijnsverandering: ‘each word creates a centre/ circumscribed by memory … and history/ waits at rest always/ still at the center’. 

IJs bevrijdt zich van zijn ketenen door te smelten. De mens kan niet fysiek veranderen in nieuwe materie, maar heeft zijn gedachten om zich te vernieuwen. 


Review Neptune: Jordi Ribots Thunnissen voor Movement Exposed

6 februari 2020 

https://movementexposed.com/2020/02/13/neptune/ 

Several blocks of ice hang from metal chains from the ceiling. Different in size and distributed all around the performance space, their melting presence immediately establishes a symbolic, dramaturgical frame: this landscape is bound to change. Like ice, dance lends itself beautifully to the concept of transformation. Premiered at Dansmakers Amsterdam on 6 February, Lois Alexander’s Neptune pivots on the morphing of both medium and matter to invite us to rethink and rewrite our visual reading of her body from scratch. 

In order to write anew, you need a blank page first. Cleverly placing an oval mirror in contact with her body, Alexander kicks off by tricking our assumptions of what we see. Thanks to the body-parts 19 

reflected in the mirror, instead of a human we are faced with a mutant and mutating creature, with three or four legs, or with a hand instead of a head that looks in awe at its own reflection. 

In the well-divided scenes that follow, Alexander’s presence changes, to embody other possible readings. If first she seemed more of a puppeteer, focused on the necessary handling of the mirror to allow for a given image to appear, in part two we see her become a dynamic one. Interacting, translating and transforming the qualities of the melting ice into movement, she beautifully dances her environment. Delicate yet sharp, controlled but fluid in her limbs, now breaking in fragments and changing levels, never losing her ground. 

When Shannon Sea’s musical composition suddenly falls silent, part three draws our attention to the value of symbols. Alexander places a chain, similar to the ones hanging from the ceiling, horizontally on the floor, upstage. Lifting it up as it were a curtain, beautifully lit from the back to reveal only her silhouette, she starts telling tales with it, appearing now as a Medusa with metal serpents crawling around her on the floor, now as a diva with a boa on her shoulders, now as a slave. Alexander herself moves from image, to body moving, to metaphor. 

Her theatrical presence becomes more apparent as the piece evolves and with it, the political message she wanted to deliver all along. The body that we are looking at is a black, female body, with all the baggage this entails. Alexander finishes by stripping down to perform herself as such, and delivers a hard-to-follow monologue related to the idea of going back to a centre. She speaks in an angry tone unrelated to any build-up of dramatic tension within the piece. 

These final choices turn the upward dramaturgical line into a bit of a slippery slope, as unsteady as the floor itself – an otherwise very interesting factor within the stage-design by Nina Kay. It ensures the matter of space transforms alongside the matters of the show thanks to the melting ice. The morphing universe of Neptune already allowed for a political deconstruction of our gaze upon Alexander’s body, as we were made aware of its possible readings. The shift from dynamic suggestion to flesh-and-word specificity turns the audience, in the end, into passive receivers of a an unclear pamphlet. A change in perspective that left me, engaged as I was, quite cold.


Lois goes Twenty21: The Aerowaves Twenty21 artists announced

5 november 2020, Dansmakers Amsterdam

Van harte gefeliciteerd Lois met je welverdiende selectie Aerowaves Twenty 21! 

Elk jaar kiest het Aerowaves netwerk 20 van de meest veelbelovende opkomende choreografen in Europa uit meer dan 500 inzendingen. Aerowaves promoot hun werk een jaar lang en creëert zo mogelijkheden om het werk te touren. We zijn trots dat een maker uit de stal van Dansmakers Amsterdam wederom gekozen is door de Europese Aerowaves partners. Lois Alexander werd gescout als deelnemer van You Better Move #4 in 2018 waar haar krachtige en prachtige bewegingstaal opviel. Sindsdien heeft haar carrière een vlucht genomen. Sinds 2019 kon Lois tijdens residenties bij Dansmakers Amsterdam werk verder ontwikkelen. Ze was onder meer mee on tour met Moving Futures, ontving de 3 Package Deal van AFK en ging begin 2020 in première met de ijzingwekkende solo Neptune, een geëngageerd werk over de veranderlijke krachten van de natuur en de postkoloniale structuren die vrouwen van kleur hebben beïnvloed. Neptune is vanaf februari 2021 weer te zien op tournee. 


Julidans sluit af met ijzerserk slotakkoord

Het Parool, 20 juli 2020

Zeven ijsblokken, hangend aan een ijzeren ketting, practhig uitgelicht. Alleen al het toneelbeeld van de in Amsterdam opgeleide scenograaf Nina Kay was de fietstocht naar Podium Mozaïek waard.

Op de dansvloer zien we Lois Alexander, die na haar afstuderen in New York naar Europa is gevlogen. Haar eerste solo maakte ze drie jaar geleden bij Dansmakers Amsterdam.
Haar nieuwe solo, Neptune, gaat over persoonlijke transformatie. Bij aanvang houdt ze het publiek letterlijk een spiegel voor. Door de spiegel te manipuleren sleutelt ze vervolgens aan ons beeld van een vrouwenlijf: het ene moment zonder gezicht, het volgende met drie benen.
Dankzij de combinatie met een organisch-vloeiende beweegstijl verandert Alexander voortdurend van vorm, nel zoals het smeltende ijs transformeert. Aan het eind klinken woorden van Marlene Nourbese Philip, de schrifster met wie de choreograaf de wil deelt onze blik te verruimen en onze geest in beweging te brengen. Een mooie missie die tot een bijzondere voorstelling leidt.
Alexanders solo vormde de afsluiting van een ijzersterke editie van Jilidans. Zestien dagen lang waren op twaalf locaties in de stad meer dan negentig voorstellingen te zien geweest, waaronder dertien Nederlandse en zeven wereldpremières.

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